Die effektivste Strategie um dir ein Vermögen aufbauen zu können verraten wir dir hier. Der Vermögensaubau ist ein ambitioniertes Ziel, das viele von uns verfolgen. In diesem Beitrag nehmen wir die drei Möglichkeiten, mit Sachwerten ein Vermögen aufzubauen, genauer unter die Lupe. Wir zeigen dir, warum der Weg des Unternehmensaufbaus, der effektivste Weg mit dem besten Kosten-Nutzen- und Risikoverhältnis ist.
Vermögen aufbauen mit Aktien
Du kannst dein Glück mit Aktien versuchen. Für viele Menschen hat dieser Weg gut funktioniert. Aber wie schon Warren Buffet einst sagte. Ein Vermögen mit Aktien aufzubauen ist am einfachsten wenn man mit einem grossen Vermögen anfängt.
Ein Vermögen mit Aktien aufbauen, von dem du bereits nach kurzer Zeit leben kannst ist nur sehr schwierig möglich. Die Investition in Aktien kann durchaus lukrativ sein, jedoch sind die Risiken ebenfalls nicht zu unterschätzen. Nehmen wir an, du investierst CHF 30.000 in Aktien. Wenn Du sehr gut bist, wirst du bei einem langfristigen Anlagehorizont von grösser 10 Jahren eine durchschnittliche Jahresrendite von 8-10% erzielen. Das ist allerdings schon absolutes Profiniveau. Mehr ist auf lange Sicht garantiert nicht drin. Selbst professionelle Investmentfonds mit den klügsten Finanzmarktprofis, teurer Software und enormen Wissensvorsprung gegenüber Privatanlegern schaffen in der Regel nicht mehr.
Also wenn für dich alles gut läuft, hast du nach rund 7-10 Jahren deine Einlage verdoppelt. Inflationsbereinigt hast du eher nur 50% geschafft. Aktien sind unserer Meinung nach gut für den Vermögensaufbau geeignet, wenn du einen Aktiensparplan machst in den du regelmässig einzahlst und über 30 oder mehr Jahre besparst. Einen Millionärslivestyle oder finanzielle Freiheit ist so allerdings nicht für dich drin, aber die Altersvorsorge sollte gesichert sein.
Vermögen aufbauen mit Immobilien
Der Erwerb von Anlageimmobilien ist ein weiterer Weg, wenn du mit Sachwerten ein Vermögen aufbauen möchtest. Mit einer Wohnung zu starten, die du gut vermieten kannst, setzt voraus, dass sich diese an guter Lage befindet, damit A. dein Mietausfallrisiko gering ist und B. der Wert erhalten oder gesteigert wird. Wie jeder Immobilienprofi weiss: Lage, Lage und nochmals die Lage ist entscheidend.
Eine 3.5 Zimmerwohnung in vernünftiger urbaner Lage, die du ohne grosse Sanierung direkt vermieten kannst, bekommst du in der Regel ab CHF 600’000. Die erzielbare Miete liegt im Schnitt bei CHF 25’000 – 30’000 im Jahr. Abzüglich Steuern, Zinsen, Instandhaltung und sonstigen Kosten, bleiben dir davon vielleicht 50%, also grosszügig gerechnet rund CHF 15’000.
Für die Finanzierung benötigst du 20% vom Kaufpreis, also CHF 120’000. Mit dem Kauf kommen noch weitere Kosten auf dich zu, die du nicht als Kredit bekommst. Diese können bis zu 5% betragen, also nochmal CHF 30’000 oben drauf. Das macht dann CHF 150’000 Startinvestition.
Zusammengefasst: Du musst CHF 150’000 bezahlen um CHF 15’000 Gewinn im Jahr zu erzielen, was einer anfänglichen Eigenkapitalrendite von rund 10% entspricht. Da der Eigenkapitalanteil mit der Rückzahlung des Kredits ständig wächst, sinkt die Eigenkapitalrendite über den Finanzierungszeitraum hinweg bis diese schlussendlich nur noch bei 2.5% liegt. Der Gewinn entsteht nur theoretisch, da die Kreditrückzahlung deinen kompletten Gewinn aufzehren wird. Nach rund 30 Jahren hast du eine abbezahlte Immobilie, die dir nominal betrachtet einen jährlichen Gewinn von 2.5% bringt.
Unternehmensaufbau
Der Weg des Unternehmensaufbaus ist ohne Zweifel der effektivste wenn du ein Vermögen aufbauen willst. Wenn du dein eigenes Unternehmen gründest, kannst du mit vergleichsweise wenig Startkapital beginnen. Bei einer Immobilie musst du CHF 150’000 – 250’000 investieren.
Nehmen wir an du investierst nur zwei Drittel von den Kaufkosten einer Immobilie in den Aufbau eines soliden Dienstleistungsunternehmens welches du nebenberuflich gründest. Also CHF 100’000. Dann sieht die Rechnung wie folgt aus.
Vom Businessplan und Geschäftsstrategie über die Webseite bis hin zum Setup deiner Werbekonten für die online Werbung lässt du dir alles professionell aufbauen. Dafür kalkulierst du rund CHF 35’000 ein. Weitere CHF 35’000 kalkulieren wir für deine Betriebsausstattung. Dann bleiben noch CHF 30’000 für Werbung.
Mit diesem Setup wirst du dein Geschäft schnell ins Laufen bringen. Das heisst, du hast mit dem professionellen Setup, sehr gute Chancen direkt Einnahmen zu generieren, von denen du dein Gehalt bezahlen kannst. Mit einem kleinen Dienstleistungsunternehmen in einem sorgfältig ausgewählten Segment bei guter Positionierung und professionell entwickelter Angebots- und Preisstrategie erzielst du je nach Branche im 1. und 2. Jahr einen monatlichen Umsatz zwischen CHF 15’000 – 45’000. Abzüglich deinem Gehalt und den übrigen Betriebskosten sollten dir davon nach Steuern rund 20-40% bleiben.
Nehmen wir an dir bleiben konservativ gerechnet CHF 40’000 übrig. Dann entspricht das einer Rendite von 40%. Das ist das 4 fache von Aktien und Immobilien. Und während bei Aktien die Rendite im Schnitt immer bei 8-10% liegt und bei Immobilien sogar abnimmt, hast du als Unternehmer einen Renditezuwachs wenn du dein Geschäft professionalisierst und skalierst.
Millionär oder Knecht – Der Unterschied
Selbst wenn dein Unternehmen nicht wächst, hast du nach 10 Jahren rund eine halbe Million an Vermögen mit deinem Unternehmen aufgebaut während du mit Aktien bei einem gleichen Anfangskapital erst bei rund 170’000 stehst. Mit deiner Immobilie bist du nach 10 Jahren immer noch hoch verschuldet und der Knecht der Bank.
Nicht umsonst ist der Anteil der Millionäre bei den Selbständigen überproportional hoch.
Diese Fehler solltest du bei deiner Unternehmensgründung vermeiden
Fehler Nr. 1 – Ohne Eigenkapital starten
Das klappt nicht. Genauso wie bei einer Immobilie benötigst du Eigenkapital. Im Dienstleistungsbereich bist du mit 30’000 eher im roten Bereich. mit 50’000-75’000 im orangenen Bereich und ab 100’000 im grünen Bereich.
Fehler Nr. 2 – Unternehmen selbst aufbauen
99% der Gründer denken das sie selbst ein Unternehmen aufbauen können. Deshalb scheitern auch 99%. Ein Haus baust du doch auch nicht selber auf. Für den Unternehmensaufbau brauchst du praktisches Fachwissen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Online-Marketing, Verkauf und zusätzlich Erfahrung weil du nur so weisst, was funktioniert und was nicht. Selbst wenn du Betriebswirtschaft studiert hast kannst du kein Unternehmen aufbauen weil du keine Praxiserfahrung im Unternehmensaufbau hast.
Fehler Nr. 3 – Falsche Budgetierung
Alle Gründer legen bei ihrem Investment in den Unternehmensaufbau den vollen Fokus auf das Produkt, die Betriebsausstattung, das Geschäftsauto und und und und…
Das ist ein riesiger Fehler. Die richtige Budgetierung ist:
- Ein Drittel in Betriebsausstattung: Dabei so wenig wie möglich kaufen, sondern mieten und leasen.
- Ein Drittel in den Betriebsaufbau: professioneller Businessplan, professionelle Strategie, professionelle Positionierung und Angebotsentwicklung, Webseite mit professionellem Inhaltskonzept, professionelle Werbeinfrastruktur
- Ein Drittel in Werbung: Ich weiss das klingt viel. Anders geht es aber nicht. Dieses Budget benötigt man für die Werbung beim Markteintritt. Zusätzlich zum Markteintritt sollten 10% vom Umsatz in deiner Anfangszeit in die Werbung fliessen.
Fazit
Der Unternehmensaufbau bietet das beste Kosten-Nutzen- und Risikoverhältnis wenn du ein Vermögen aufbauen willst. Ein eigenes Unternehmen kannst du im Vergleich zu Immobilien und Aktien mit vergleichsweise wenig Kapital starten. Im Gegensatz zu Aktien und Immobilien hast du allerdings ein uneingeschränktes Gewinnpotenzial.